Wald - und Wiesenmarkt

Das Forstamt Kaiserslautern hatte am 18. September seine Pforten geöffnet und die Bevölkerung zum Lautrer Waldtag – mit Wald und Wiesenmarkt – eingeladen. Mit dabei waren der grüne Umwelt-Staatssekretär der Landesregierung Erwin Manz, sowie Tobias Wiesemann als Vorsitzender des BUND-Kaiserslautern, vor allem aber auch als OB-Kandidat der Grünen.

Das Forstamt Kaiserslautern hatte am 18. September seine Pforten geöffnet und die Bevölkerung zum Lautrer Waldtag – mit Wald und Wiesenmarkt – eingeladen. Mit dabei waren der grüne Umwelt-Staatssekretär der Landesregierung Erwin Manz, sowie Tobias Wiesemann als Vorsitzender des BUND-Kaiserslautern, vor allem aber auch als OB-Kandidat der Grünen.

"Der Zustand des Waldes kann keinem Lautrer egal sein", ist Wiesemann überzeugt: "Viele denken, dass es dem Pfälzer Wald noch ganz gut gehe, weil die von der globalen Erwärmung verursachten Schäden hier für Laien noch nicht so auffällig sind, wie im Hunsrück oder im Taunus. Aber es gibt sie auch hier und wir müssen sie ernst nehmen."

Dr. Manz erläuterte: "In den letzten vier Jahren sind insgesamt 16 Millionen Bäume in Rheinland-Pfalz der Dürre, Stürmen und dem Borkenkäferbefall zum Opfer gefallen. Das bedeutet: Es entstand eine Wiederbewaldungsfläche von über 37.000 Hektar, also rund 52.000 Fußballplätzen. Jetzt geht es darum, die Flächen möglichst artenreich zu entwickeln, damit der Wald widerstandsfähig gegenüber Baumkrankheiten, Schädlingsbefall und Extremwetterereignissen wird."

Tobias Wiesemann meint: "Kaiserslautern gilt als 'Tor zum Pfälzer Wald'. Für die Lebensqualität in Lautern allgemein und für die Entwicklung des Klimas im Stadtbereich ist es sehr wichtig, dass wir einen vitalen Pfälzer Wald im Süden der Stadt erhalten."
Die Zukunft des Waldes hänge aber nicht nur von der guten Arbeit des Forstamtes ab, sondern auch davon, wie die Stadt insgesamt den Klimawandel bekämpfe. Die Welt heize sich insgesamt auf, aber welchen Beitrag wir in Lautern oder in der Pfalz dazu leisten, die Erderwärmung voranzutreiben oder zu stoppen, entscheide sich auch durch lokale Beschlüsse.

"Deshalb müssen wir auch in Kaiserslautern unseren Beitrag leisten. Wir haben, auch auf Druck der Grünen, in Lautern ein ziemlich gutes 'Klimaanpassungskonzept' verabschiedet.
Es wird aber von der Stadtverwaltung bislang nicht konsequent umgesetzt. Wenn ich an die Spitze der Verwaltung gewählt werde, wird sich das ändern!"

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