Willkommen auf den Seiten von Tobias Wiesemann

Tobias Wiesemann ist der Kandidat von Bündnis 90 / Die Grünen für das Oberbürgermeisteramt von Kaiserslautern!

Glaubwürdig. Erfahren. Tatkräftig.

Rede von Tobias auf dem Neujahrsempfang

Grüner Neujahrsempfang im Stadtmuseum Kaiserslautern am 27. Januar

Nachhaltig für Kaiserslautern

Nachhaltig für Kaiserslautern

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger! Mein Name ist Tobias Wiesemann. Ich lebe seit 25 Jahren in Kaiserslautern und bin Architekt mit eigenem Büro. Ich bringe acht Jahre Erfahrung als Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen im Stadtrat Kaiserslautern mit. Das Wohl aller Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt ist mein großes Anliegen.

Eine intakte Stadt in einer intakten Natur ist die Grundlage unseres Lebens. Deswegen ist es mein zentrales Ziel, Mensch und Natur wieder in Einklang miteinander zu bringen. Unser Leben und Wirtschaften muss nachhaltig werden, damit wir alle eine gute Zukunft haben, auch unsere Kinder. Nachhaltigkeit heißt, dass wir möglichst viel von dem, was wir der Natur entnehmen, in einen produktiven Kreislauf bringen müssen. Also nicht einfach nur verbrauchen, sondern weiter nutzen.

Mit dem Umbau zu einer Kreislaufwirtschaft müssen wir jetzt beginnen: Auch in unserer Region sehen wir die Warnzeichen. Kaiserslautern ist von einer großen Katastrophe bislang verschont geblieben, aber wir sehen im Sommer unsere vertrocknenden Gärten und öffentlichen Grünflächen, wir müssen auch in unserer Stadt Überschwemmungen erleben, wir hören von Fachleuten, dass der prächtige Mischwald am Humberg nicht so gesund ist, wie er für Laien aussieht und wir wollen uns nicht damit abfinden, dass der Gelterswoog einfach austrocknet.
Wir müssen jetzt reagieren, bevor wir auch hier viel schwerere Schäden reparieren müssen.

Wenn wir unseren Wohlstand und unsere Lebensqualität beibehalten wollen, ist es also allerhöchste Zeit umzusteuern! Es gibt viele gute Ideen, wie wir in Wohlstand und nachhaltig leben können.
Diese Ideen können nicht auf globalen Konferenzen umgesetzt werden, die Umsetzung muss in den Städten und Dörfern erfolgen. Dafür brauchen wir auf allen Ebenen Menschen, die ihr Handeln konsequent an einer Kreislaufwirtschaft ausrichten. Ich möchte Kaiserslautern zu einem Vorreiter nachhaltiger Stadtentwicklung machen!

Eine nachhaltige Stadtentwicklung in Kaiserslautern voranzutreiben, bedeutet unter anderem:

1) Kreatives Flächenmanagement

Auch in Kaiserslautern fehlt Wohnraum und Unternehmen benötigen Flächen für ihre Aktivitäten.
Aber wir können nicht immer weitere Flächen versiegeln. Unsere verbliebenen Freiflächen werden dringend für Erholung, Grundwasserneubildung, Nahrungsmittelanbau und auch als "Grüne Lunge" benötigt. Daher brauchen wir ein kreatives Flächenmanagement.
Vor allem Gewerbeflächen müssen zu Preisen verkauft werden, die mehrgeschossiges Bauen lohend machen, auch bei den Parkmöglichkeiten.
Wir werden mit Firmen darüber sprechen, frei gewordene Flächen auf ihren Geländen wieder in den Flächenpool einzuspeisen. Konversionsflächen, also die Sanierung von Altstandorten, werden wir konsequent entwickeln, bevor neues Areal auf der grünen Wiese zugebaut wird. Kreative Nachverdichtung nach ökologischen Standards wird zusätzliche Möglichkeiten schaffen.

Klimawandelfolgen müssen konsequent durch eine sachgerechte Stadtgestaltung minimiert werden.

Eine nachhaltige Stadtentwicklung hat insbesondere die Sauberkeit im Blick: Sauberkeit ist eine Voraussetzung für Sicherheit. Ein ungepflegter Anblick sorgt für einen gedankenlosen Umgang mit der Umwelt. Menschen fühlen sich nicht wohl und schätzen ihr Lebensumfeld nicht mehr wert. Sie werden dann Teil des Problems. Deswegen hat ein gepflegtes Erscheinungsbild der Stadt hohe Priorität.

2) Nachhaltige Verkehrspolitik

Wir wollen eine saubere Mobilität mit einem hohen Komfort, einem bezahlbaren Preis und guter Verfügbarkeit in unserer Stadt. Zum Glück sind gerade die sauberen Formen von Mobilität auch besonders energiesparend.
Um unseren Mitbürgerinnen und Mitbürgern eine gute Verkehrsmittelwahl zu ermöglichen, haben wir die Gleichberechtigung der Verkehrsträger in der Stadt zum Ziel: Es wird dann gleich leicht sein, ein Ziel zu erreichen, egal, ob wir uns fürs Zufußgehen, Busfahren, das Fahrrad, den Leihroller oder einen digital vernetzen Mix aus allem entscheiden, oder für das Auto.

3) Nachhaltige Sozialpolitik

Bildung ist der Schlüssel, um selbständig, unabhängig und glücklich leben zu können. Für deutlich bessere Lernbedingungen werde ich mich deswegen intensiv einsetzen. Dazu gehört auch, die vorhandenen Schul- und Sportstätten zu erhalten und zu entwickeln.

Gut ausgebildete Menschen haben es zudem leicht, Arbeit zu finden: Eine Kreislaufwirtschaft braucht viel Engagement: Energie vor Ort zu produzieren, regionale Wertschöpfungsketten zum Beispiel bei den Nahrungsmitteln aufzubauen, nachhaltige Mobilitätsangebote bereit zu halten, ein gutes Gesundheitswesen zu garantieren: Für all diese Aufgaben braucht es gut ausgebildete Menschen. Daher setze ich mich auch für die Aufrechterhaltung der Berufsfachschule in der Meisterschule MHK ein.

Durch eine Sozialraumquote beim Neubau sowie eine gute Zusammenarbeit mit der Bau AG werde ich dafür sorgen, dass die Mieten in Kaiserslautern für alle bezahlbar bleiben.

4) Nachhaltige Verwaltung

Verwaltung leistet einen schwierigen Spagat: Sie schafft die Rahmenbedingungen für die Entwicklung der Stadt und hat gleichzeitig Kontrollfunktion. Ich kenne unsere Verwaltung seit vielen Jahren sehr gut. Sie besteht aus vielen hochmotivierten Fachleuten. Mir ist es ein Anliegen, den Dienstleistungscharakter von Verwaltung auf allen Ebenen deutlich zu machen: Wir brauchen diese gute Verwaltung für eine faire und gerechte Stadt. Eine Verwaltung, bei der die Menschen spüren, dass sie für sie da ist, schafft Vertrauen.
Auf Initiative der Grünen hat der Stadtrat kürzlich beschlossen, eine Satzung für eine erweiterte Bürgerbeteiligung zu erstellen. Damit sollen Formen festgelegt werden, um die Erfahrungen, Wünsche und Anregungen der Bürger:innen stärker als Ressource für die Entwicklung der Stadt zu nutzen.
Daraus wird ein fruchtbares Miteinander von Verwaltung und Bürger:innenschaft wachsen.

Digitale Prozesse gilt es in diesem Zusammenhang bürger:innenfreundlich in die Verwaltungsstruktur zu integrieren.

5) Nachhaltige Energieversorgung

Kaiserslautern hat ein riesiges Potenzial, Energie nachhaltig zu erzeugen. In unserem Masterplan 100% Klimaschutz haben wir bereits aufgezeigt, dass es geht. Dennoch sind auf öffentlichen Gebäuden trotz massiven Einsatzes der Grünen Fraktion immer noch nicht überall, wo es möglich ist, Photovoltaik-Anlagen installiert.

Die Umrüstung der Fernwärmeversorgung von Kohle auf Gasbefeuerung hat zwar CO2 reduziert, ist aber kein wirklich nachhaltiger Weg. Diese Entscheidung des hiesigen Versorgers wurde von uns schon kritisch gesehen, als sie getroffen wurde. Allerdings schien der Weg auch durch Fördermittel aus rein finanzieller Sicht damals richtig. Den Gasverbrauch gilt es massiv zu senken. Kaiserslautern braucht eine Stadtspitze, die dieses Thema ernst nimmt. Konkret ist es wichtig, sowohl die Tiefengeothermie zu prüfen als auch die grüne Wasserstofferzeugung und grüne Fernwärme sowie Abwärmenutzung vor Ort voranzubringen. Ich werde mich für Fördermittel in dieser Richtung einsetzen und dann die notwendigen Maßnahmen umsetzen.

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